Ich weiss jetzt warum ich die falsche Tuer vorgestern nacht zu oeffnen versucht habe! In den USA heisst man den ersten Stock "Stock eins", aber in Deutschland (und meistens der Welt, glaube ich) heisst man den ersten Stock "Stock null." Also wohne ich an den dritten Stock, aber leider habe ich gedacht, dass ich nur zwei Treppen ansteigen musste. Schade. Oops.
Ich habe doch ein wirklicheres Thema. Das deutsche Familienleben ist etwas verschieden von dem amerikanischen Familienleben. Ein Beispiel: Dieser Abend spielte ich ein Spiel mit meiner Gastfamilie naemlich mit Cassi, Ulrike, und Cyrill. Irgendwann waehrend des Spiels sagte Cyrill der Ulrike, "Niemand liest die scheissende Anleitungen!" Aber er sprach auf Englisch. Ulrike, seine eigene Mutter, strafte ihn nicht, und sie sagte nur, "Shh, shh..." Ich fand die ganze Sache ziemlich komisch. Als ich dreizehn Jahre alt war, wuss ich weniges Schimpfwoerter auf Englisch und keines Schimpfwoerter auf Fremdsprache. Und jetzt nicht nur kann Cyrill, der nur dreizehn Jahre alt ist, Schimpfwoerter auf zwei Sprache benutzen, sondern auch darf, weil seine Mutter ihn erlaubt. Vielleicht soll ich nicht ueberrascht sein; ich glaube, dass die Familienleben hier und allgemein die Beziehungen zwischen Leute hier nicht so streng als in den USA sind. Cyrill nennt seine Eltern "Ulrike" und "Gerd" nicht "Mutti" und "Vati" (obwohl Cassi nennt sie "Mama" und "Papa"). Die Kinder hier im Europa werden selbstaendig frueher, wenn sie zwoelf, dreizehn, oder vierzehn sind. Ulrike hat mir ueber einen dreizehnjaehrigen Junge erzaehlt, der mit einem Kneipier so viel getrunken hat, dass er an Alkoholvergiftung gestorben ist. Traurig, ja, aber nicht beispiellos.
Die ganze Stadt gefaellt mir so aber. In den Staedte in den USA ist jemand immer in eine Eile bzw. jemand hat immer ein Ziel vor. Leute hier laufen langsam und geniessen den Tag und die Reise und die Umgebung. Und noch schaffen sie immer punktlich zu sein! Leben hier scheint mir ruhig. Ein Freund von mir, Nimit, sagte die genaue richtige Ding, "Ich fuehle, als ob ich ein Stueck der Stadt geworden bin."
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